Familie & Beruf bei Gerstgrasser
Familienfreundlichkeit wird bei uns ganz groß geschrieben!
Uns ist es wichtig, dass jede/r Mitarbeiter:in gerne ins Büro kommt, ohne privaten Druck arbeiten und am Abend mit freiem Kopf heimgehen kann. Wir fühlen uns als Arbeitgeberin verantwortlich, dazu mit verschiedenen Angeboten einen Beitrag zu leisten.
Neben einem breiten sozialen Angebot stellen wir auch sicher, dass Urlaube und Feierabende wirklich als solche verbracht werden und ausnahmslos der Erholung dienen. Mailbenachrichtigungen können nur von Montag bis Freitag von 07:00 bis 19:00 Uhr und außerhalb von Urlauben am Handy empfangen werden. Ebenso gibt es keine Anrufe oder Anfragen aus dem Büro nach dem Feierabend. Kundenanfragen werden während der Abwesenheit vom Team bzw. einer Vertretung erledigt, so dass die bekannte Mailflut nach der Rückkehr weitestgehend vermieden wird.
Auch unsere betriebliche Kleinkindbetreuung (S'Walgauer Forscherhüsle) und weitere Unterstützungsmöglichkeiten zur Kinderbetreuung bilden eine wichtige Basis der Familienfreundlichkeit bei Gerstgrasser.
Schau dir hier unseren Beitrag zum Walgauer Forscherhüsle an.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bedeutet für uns:
Das Walgauer Forscherhüsle
Eine Kleinkindbetreuung mit dem gewissen Etwas!
Unser fünfköpfiges Forscherhüsle-Team rund um Christina Schneider (Pädagogische Leitung) betreut je Betreuungsjahr rund 12-15 Kinder im Alter zwischen 1 bis 4 Jahren aus umliegenden Walgauer Gemeinden.
Das Walgauer Forscherhüsle ist ein Projekt der Steuerberatung Gerstgrasser in Kooperation mit der Wirtschaft im Walgau, um Eltern in der Nähe ihrer Arbeitsstelle einen Betreuungsplatz zur Verfügung zu stellen und so die Möglichkeit zu bieten, früher wieder in den Beruf einsteigen zu können.
Damit bietet das Forscherhüsle einen aktiven Beitrag zum mangelnden Betreungsangebot in den Gemeinden und ermöglicht darüber hinaus, dass Kinder auch außerhalb ihrer Wohnsitzgemeinde ohne die Weiterverrechnung einer Abgangsdeckung an die Eltern einen Betreuungsplatz in Schlins in Anspruch nehmen können.
Die Eingewöhnung des Kindes ist auch unterhalb vom Jahr möglich.
Melden Sie Ihr Kind gerne hier an.
Wir fokussieren uns auf MINT.
Die Entwicklung von MINT-Kompetenzen beginnt bereits im Säuglingsalter und wird in der kindlichen Entwicklung vertieft. Gezielte Förderung und Anreize leisten hier einen besonderen Beitrag. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, uns inhaltlich auf die MINT-Pädagogik zu stützen.
MINT bedeutet für uns:
Unser Bild vom Kind
Kinder sind...
- Entdecker:innen - Neugierig
- Vorurteilsfrei - Offen
- Erfinder:innen - Kreativ
- Selbstbestimmt und haben Rechte
- Mutig, aber brauchen Rückhalt und einen Rahmen für eine sichere Exploration.
- Individualist:innen – Persönlichkeit, Interessen, Fähigkeiten
Unser Bild von Pädogog:innen
Pädgog:innen sind...
- Entdecker:innen - Neugierig
- Vorurteilsfrei - Offen
- Erfinder:innen - Kreativ
- Selbstbestimmt und haben Rechte
- Mutig
- Individualist:innen – Persönlichkeit, Interessen, Fähigkeiten
- Grundsteinleger:innen – schaffen neue Voraussetzungen
- Feinfühlig – berücksichtigen Grundbedürfnisse und schaffen Beziehungen
- Organisator:innen – Raum, Zeit, Anregungen organisieren (z.B. ständige Lernräume gestalten)
- Lernbegleiter:innen
- Rückhalt und Bezugspersonen.
„MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Uns ist es ein Anliegen Kinder von Beginn an in ihrer Kreativität und Neugierde zu fördern und den Pädagog:innen nötigen Rückhalt zu geben, spannende Projekte umzusetzen. Unter anderem werden eine Forscherecke und die Natur wichtige Settings, an denen sich Kinder ausprobieren und entdecken können.”
Unsere Herausforderung
In vielen Regionen mangelt es an frühen und flexiblen KiBe, wodurch die Rückkehr aus der Karenz in den Beruf erschwert wird. Auch wenn im Glücksfall nach 1,5 Lebensjahren des Kindes ein Betreuungsplatz gefunden ist, so sind für die Eingewöhnungsphase nochmals 1-2 Monate zu kalkulieren. Erst wenn sich das Kind an die neue Umgebung gewöhnt und die Betreuung eingespielt hat, können Eltern beruhigt (zurück) in den Beruf starten.
Schwierigkeiten ergeben sich zudem, wenn Eltern noch keine Beschäftigung haben, da oftmals Plätze erst mit Berufstätigkeit gewährt werden. Hier ergeben sich unüberwindbare Hürden, da Eltern auf einen sicheren Betreuungsplatz angewiesen sind, ehe sie in Beschäftigung starten können. Die Inflexibilität zeigt sich auch darin, dass Betreuungszeiten von Gemeinden zu starr vorgegeben und teils nicht mit den Arbeitszeiten vereinbar sind. Teils scheitert es bereits an einer früheren Bringzeit von zehn Minuten vor den vorgegebenen Öffnungszeiten, die aus Erfahrungsberichten für Eltern (aus Handwerksberufen) wichtig für die Morgenbesprechung wären und sie aufgrund der unflexiblen Bringzeit verpassen.
In der Regel sind Betreuungsplätze an den Wohnsitz geknüpft. In Einzelfällen kann mit großem individuellen Aufwand ein Platz in einer Nachbargemeinde gefunden werden, wo Eltern dann oftmals einen hohen Selbstbehalt (Abgangsdeckung) leisten müssen.
Viele öffentliche Körperschaften adressieren diese Problemstellungen nicht bzw. fühlen sich nicht ausreichend in der Verantwortung, Angebote zu schaffen, die auch über die Gemeindegrenzen hinweg in Anspruch genommen werden können.